--  Donnerstags 14:00 Uhr Spielegruppe --

Grußwort Jubiläum „30 Jahre SBN“

von Günter Schulz – ehem. Vorsitzender

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
ich bedanke mich für die Einladung zu ihrer Jubiläumsveranstaltung. 30 Jahre SBN! Wir alle können mit ein wenig Stolz auf diese Jahre zurückblicken.
Es waren und sind Ehrenamtler, die sich für diese Aufgabe zur Wahl gestellt haben. Ihre Motivation, mit ihrem Dienst anderen zu helfen, ist unterschiedlich. Ich persönlich bin leider nicht im Elternhaus aufgewachsen; die Trennung Deutschlands hat auch meine Familie getrennt.

Als Flüchtlingskind und dann als Heranwachsender habe ich aber immer Hilfe und Förderung erfahren. Nach einem langen Berufsleben und der Pensionierung in meiner neuen Heimat Neustadt stand für mich fest, etwas von dem an die Gesellschaft zurückzugeben, was ich von den Mitmenschen in meiner Jugend bekommen habe. Ganz einfach: nehmen und geben! So kam ich zum Seniorenbeirat.

Anderen war es nach der Verrentung zu langweilig zu Hause – ihnen fiel die Decke auf den Kopf. Mit seinen verschiedenen Aktivitäten war der Beirat inzwischen in Neustadt bekannt und so stellte man sich zur Wahl. Es waren ja oft deutlich mehr Interessierte als die 11 Mitglieder, die die Satzung zuließ. So entstand die Gruppe der „ehrenamtlichen Helfer“. Mit diesem Potential von mehr als 20 Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen konnte ein Programm aufgestellt und realisiert werden, das in der sorgenfreien Zeit ohne Pandemie sehr gut angenommen wurde.
Sie haben es seit ca. zwei Jahren wegen der pandemiebedingten Auflagen deutlich schwerer. Und trotzdem bieten Sie Veranstaltungen an, deren Vorbereitung und Durchführung heute viel aufwändiger sind. Auch Beziehungen zu anderen Seniorenbeiräten lassen sich heute nicht mehr so leicht herstellen und pflegen. Ich denke gern an die gegenseitigen Besuche mit den Seniorinnen und Senioren aus Neustadt-Glewe in Mecklenburg zurück. Wir hatten uns ganz einfach etwas zu sagen: das Leben im Osten und Westen hatte uns Menschen geprägt. Bei diesen Treffen ist viel gegenseitiges Verständnis entstanden.
Zum Schluss möchte ich zwei Aspekte nicht unerwähnt lassen: Die Verwaltung und Selbstverwaltung unserer Stadt unterstützt den Beirat nicht nur finanziell. Wie ich vor Jahren so werden auch Sie mit Sicherheit immer ein offenes Ohr für die Anliegen des Beirates finden, der ja die Anliegen unserer älteren Mitbürger überbringt und damit die Stadt in ihrem Pflichtenbereich entlastet. Ich weiß nicht, ob es inzwischen realisiert ist: ich hätte mir in jeder Fraktion einen Ansprechpartner für die Anliegen des Beirates gewünscht.
Und ein zweites: In der oft mehrjährigen, ehrenamtlichen Arbeit sind im Beirat und mit den ehrenamtlichen Helfern Freundschaften entstanden, die bis heute Bestand haben. Dafür bin ich persönlich sehr dankbar – diese Freundschaften haben mir in den langen Wochen meiner Erkrankung sehr gut getan. - Und auch das gehört dazu: Ich denke – gerade heute – an die Trauernden unserer Gemeinschaft der Seniorinnen und Senioren Neustadts.
Ihnen im Beirat danke ich für Ihre Arbeit und wünsche Ihnen weiterhin Glück und Erfolg – Mast- und Schotbruch.

 

                                                       

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